„Gott wird verherrlicht, wenn die multikulturelle gegenseitige Abhängigkeit in seiner Kirche sichtbar wird in der Art wie wir Theologie betreiben, unser Gemeindeverständnis praktizieren und Christi Zeugen in der Welt sind“

César Garcia
Generalsekretär der Mennonitischen Weltkonferenz

Mennoniten in Deutschland und weltweit

 In Deutschland
leben derzeit etwa 30.000 Mennoniten, die allerdings verschiedenen und unterschiedlich geprägten Gemeindeverbänden angehören. Über 20.000 Mennoniten sind in den letzten Jahrzehnten aus der früheren Sowjetunion hierher umgesiedelt.

Weltweit
gibt es ca.2,1 Millionen mennonitische Christen, der größere Teil (ca. 55 %) lebt in Ländern Asiens sowie Mittel- und Südamerika. Europa zählt 50.000 und Nordamerika ca. 450.000 Mitglieder. Afrikanische Gemeinden erleben derzeit den größten Zuwachs.

 

Nationale und internationale Verbände

Hier gehören wir dazu:

Verband deutscher Mennonitengemeinden K.d.ö.R  (VdM)
Der Verband deutscher Mennonitengemeinden K.d.ö.R  (VdM) ist eine Zusammenarbeit von 26 überwiegend süddeutschen mennonitischen Gemeinden. Seine Tätigkeit liegt schwerpunktmäßig in der Beratung und Unterstützung der Gemeinden angesichts vielfältiger Herausforderungen in Gemeindeaufbau, Evangelisation, Friedensdienst und Diakonie. 

Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. (AMG)
Die “Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland” (AMG) wurde 1990 gegründet und umfasst 56 Gemeinden mit 5.000 getauften Gemeindegliedern. Sie erfüllt bestimmte, ihr von den eigenständigen Mitgliedsverbänden zugewiesene Aufgaben. Deren Souveränität und die ihrer Gemeinden bleibt entsprechend eines kongregationalistischen Selbstverständnisses gewahrt. Sie operiert dementsprechend nicht im Sinne einer bundesweiten Kirchenregierung, sondern als eine vertrauensvolle Ebene der Zusammenarbeit, die den gemeinsamen Interessen dient.  

 • Mennonitische Weltkonferenz 
Die Mennonitische Weltkonferenz ist ein Zusammenschluss aus 103 kirchlichen Landesverbänden (Stand 2016), die sich mit der täuferisch-mennonitischen Glaubenstradition identifizieren, wie sie im reformatorischen Aufbruch des 16. Jahrhunderts entstanden war.